Entspannungstraining bei Kindern Entspannungsreaktionen von Kindern können über spezifische kognitive (gedankliche), imaginative (einbildende) oder sensorische (körperaktive) Reize erfolgen. Bei der kognitiven Entspannung kommt z. B. autogenes Training zur Anwendung. Die imaginative Entspannung arbeitet u. a. mit Fantasie- und Entspanungssgeschichten. Die Visualisierung wirkt über die Aktivierung innerer Vorstellungsbilder. Die sensorische Entspannung beinhaltet die progressive Muskelentspannung oder Atementspannung. Entspannungsstunden für Kinder bestehen zum Einen aus einen bewegungsorientierten Bereich und zum Anderen aus einen Teil von autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung, in Form von Fantasiegeschichten verpackt. Ab etwa vier Jahren sind Kinder in der Lage eigenständig Entspannungsübungen durchzuführen. In altersgemäß aufbereiteten, ganzheitlich orientierten Entspannungs-kursen (Kurssystem für 4-6 Jahre 45 Minuten / 6-12 Jahre 60 Minuten) lernen die Kinder Elemente aus verschiedenen Entspannungsmethoden (z. B. mittels dem autogenen Training, der progressiven Muskelentspannung, Atemübungen) kennen. Sie erfahren Ruhe und Geborgenheit. Die Kinder werden sensibler für die Körperwahrnehmung. Die Aufmerksamkeit, Konzentration und das Selbstwertgefühl werden gesteigert und durch die Arbeit in der Gruppe erhöht sich auch die soziale Kompetenz. | ||
Wann wendet man Entspannungstraining an? | ||
Beispiele für Primärprävention …. ….Konzentrationsfähigkeit ….Anregung von Vorstellungskraft ….Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ….usw. Beispiele für therapeutische Behandlung…. ….Schlafstörung ….Nervosität und innere Anspannung ….Trennungsangst ….usw. Beispiele für kindliche Stressauslöser…. ….Streit der Eltern ….Streit mit Geschwistern ….schulische Leistungen ….usw. | ||