Progressive Muskelrelaxation (PMR) Bei der progressiven Muskelentspannung sollen Kinder die Entspannung bewusst, im Gegensatz zur Anspannung und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen, wahrnehmen. Die Aufforderung zur Anspannung und Entspannung wird in den Kursen u. a. in Fantasiereisen eingebaut. Die Aufmerksamkeit wird so auf bestimmte Muskelgruppen gelenkt, die angespannt und wieder entspannt werden. Zum Beispiel kann es die Fäuste ballen, die Schultern hochziehen, die Pobacken zusammenkneifen, die Stirn in Falten legen oder den Bauch einziehen. Die Anspannung wird einen Moment gehalten, dann wird der Muskel wieder gelockert. Das Gefühl von Entspannung wird so geübt. Bei den PMR Übungen geht es vor allem darum, die Anleitungen in eine Geschichte einzubinden, um die Kinder zu aktiver Teilnahme mit Spaß zu motivieren. So kann das Kind eine Reise durch den ganzen Körper von den Zehen bis zum Kopf unternehmen. Im Gegensatz zum autogenen Training sind die Kinder bei dieser Form der Entspannung aktiv. | ||
Eine Kursleiterqualifikation für eine Kostenbeteiligung nach § 20 SGB V durch die Krankenkassen liegt vor (6 bis 12 Jahre), so dass nach Teilnahme eines PMR-Kurses eine Kostenerstattung von bis zu 100% von den Versicherten selbst bei der Krankenkasse beantragt werden kann. | ||